Chrysler Crossfire 3.2 V6

Ein Konzeptfahrzeug des Chrysler Crossfire wurde ein erstes Mal 2001 auf der North American International Auto Show in Detroit dem Publikum vorgestellt und fand dann 2003 Einzug in die Verkaufsräume der Autohäuser, anfänglich nur als Coupe, dann ein Jahr später auch als Roadster. Produziert und endmontiert wurde das Fahrzeug beim Auftragsfertiger Karmann im deutschen Osnabrück.

1998 fusionierten Damiler-Benz und Chrysler zu DaimlerChrysler und der Crossfire darf gut und gerne als Kind dieses Zusammenschlusses angesehen werden – ein Fahrzeug welches auf der Basis der SLK Baureihe 170 gebaut wurde. Der Basismotor entsprach dem Mercedes M112 Antrieb welcher mit seinen sechs Zylindern und 3.2 Liter Hubraum 218 PS entlockte. Eine stärkere Motorisierung offerierte die SRT-Version („street and racing technology“) die mit Kompressor 335 PS aus gleichem Hubraum herauskitzelte. Die Einstellung der Crossfire-Produktion 2007 ging dann auch einher mit dem mehrheitlichen Verkauf von Chrysler und die Umbenennung in die Daimler AG.

Über knapp fünf Jahre wurden gut 76’000 Chrysler Crossfire produziert mit 45’500 Coupes und 30’500 Roadster. Waren die Verkaufszahlen für den Konzern eher enttäuschend kommen nun tiefe Produktionszahlen der Metamorphose in einen zukünftigen automobilen Klassiker zu Gute. Der Crossfire, seine Namensgebung von den kreuzförmig angeordneten Sicken entlang der Karosserieflanken ableitend, ist zunehmend ein seltenes Bild auf hiesigen Strassen welcher mit seiner extravaganten Formengebung durchaus auffällt.

Das hier präsentierte 2005 Roadster-Modell, mit einem Verdeck welches in ca. 30 Sekunden auf Knopfdruck öffnet und schliesst, besitzt die Basismotorisierung mit Handschaltung. Die funktionelle Innenausstattung zeigt einen Qualitätseindruck welcher eine Europäische Handschrift trägt. Ein interessantes Designelement ist auch der automatisch ausfahrende Heckflügel ab 100km/h welcher den Anpressdruck auf die Hinterachse erhöht.

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